Presse Agentur PR Hoch 3
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Aktuelles

12. Dezember 2022

ARD/ZDF-Onlinestudie zeigt: Texte im Internet werden von immer mehr Menschen gelesen

Die Nutzung verschiedener medialer Angebote im Internet verändert sich stetig. Die ARD/ZDF-Onlinestudie präsentiert die aktuellen Zahlen. Wir haben ein Augenmerk auf die Nutzung von Texten gelegt und stellen die Ergebnisse hier vor.

Jährlich gibt die › ARD/ZDF-Onlinestudie Auskunft über die Internetnutzung in Deutschland. Seit 1997 dokumentiert sie die Online-Mediennutzung der Menschen ab 14 Jahren in den Bereichen Video, Audio und Text. Die Studie zeigt: Der Konsum medialer Angebote im Internet steigt. Alle drei Kategorien können bei der täglichen Nutzung einen Anstieg verzeichnen. Doch auch wenn Videos mit 51 Prozent, wie in den Jahren zuvor, auf Platz eins liegen, zeigt sich bei den Texten eine deutliche Zunahme. Sie haben die Audios überholt und zudem mit einem Sprung von 20 auf 45 Prozent mit Abstand die größte Steigerung erreicht. Auch bei der Nutzungsdauer pro Tag in Minuten haben die Texte das größte Wachstum: Von 2021 auf 2022 ist sie von 20 auf 37 Minuten gestiegen.

Verschiedene Anbieter von Texten im Internet 

Die Studie unterscheidet bei Texten im Internet zwischen Artikeln in Angeboten von Zeitungen und Zeitschriften, Artikeln in Angeboten von Radio- und Fernsehsendern, Artikeln in Angeboten von Social-Media-Plattformen und Artikeln in Angeboten von anderen Anbietern. Es wurde untersucht, mit welcher Frequenz diese verschiedenen Angebote in Anspruch genommen werden. Die Befragten sollten angeben, ob sie ein Angebot täglich, wöchentlich oder generell konsumieren; „generell“ fasst sämtliche Frequenzen zusammen, egal ob täglich, wöchentlich, monatlich oder noch seltener. Das heißt, dass sich bei der generellen Nutzung sämtliche NutzerInnen akkumulieren, weil zum Beispiel die täglichen NutzerInnen gleichzeitig auch generelle NutzerInnen sind.

Für Social-Media sieht das dann folgendermaßen aus: Täglich lesen 25 Prozent der Befragten Artikel auf Social-Media-Plattformen. Damit führen Social Media die Rangliste an, wenn es um den täglichen Konsum geht. Anders sieht es aus, wenn Wochen als Betrachtungszeitraum ausgewählt werden. Dann entfallen zwar 37 Prozent auf Artikel auf Social-Media-Plattformen, was aber nur für Platz zwei reicht. Den letzten Platz erreichen Social-Media-Angebote bei der generellen Nutzung. Mit 53 Prozent bilden sie hier das Schlusslicht.

Artikel von Radio- und Fernsehsendern werden täglich von 8 Prozent der Befragten konsumiert. Damit sind sie bei der täglichen Nutzung auf dem letzten Platz. Auch bei der wöchentlichen Nutzung liegen sie mit 32 Prozent ganz hinten. Bei der generellen Nutzung schieben sich Artikel von Radio- und Fernsehsendern mit 59 Prozent vor die Artikel auf Social-Media-Plattformen.

Artikel von Zeitungen und Zeitschriften belegen bei der täglichen Nutzung mit 22 Prozent Rang 2. Doch bereits bei der wöchentlichen Nutzung liegen sie vorne und haben mit 56 Prozent sie einen großen Abstand zu den anderen Anbietern von Artikeln. Bei der allgemeinen Nutzung kommen sie sogar auf 75 Prozent. Heißt: Drei Viertel der Befragten konsumieren täglich, wöchentlich oder nur einmal im halben Jahr Artikel von Zeitungen und Zeitschriften im Internet.

Texte im Internet belgeiten den Alltag

Greifbarer werden diese Zahlen, wenn man sie mit einem fiktiven Beispiel erklärt. Eine Befragte nimmt täglich ihr Smartphone zur Hand und liest Artikel auf Social-Media-Plattformen. Sie gehört also zu den 25 Prozent, die täglich Angebote auf Social-Media-Plattformen nutzen. An einigen Tagen in der Woche setzt sie sich außerdem an ihren Laptop und liest Artikel auf den Internetseiten von Zeitungen und Zeitschriften, gehört also zu den oben genannten 56 Prozent. Da sie sich drei Mal im Jahr während ihrer Onlinezeit zusätzlich noch Artikel von Radio- und Fernsehsendern anschaut, gehört sie bei der generellen Nutzung zu allen drei Nutzergruppen dazu.

Wenn wir die ARD/ZDF-Onlinestudie insgesamt betrachten, erkennen wir, dass immer mehr Menschen Texte im Internet lesen und sich dafür immer mehr Zeit nehmen. Das war erwartbar, da die Online-Mediennutzung insgesamt seit Jahren steigt. Auch wundert es uns nicht, dass die Angebote von Zeitungen und Zeitschriften bei der wöchentlichen und generellen Nutzung im letzten Jahr einen so großen Vorsprung erreichen konnten. Denn unserer Erfahrung nach arbeiten die Zeitschriften in Deutschland redaktionell häufig auf hohem Niveau – und übertragen das auch auf ihre Online-Angebote.

Foto: Tetiana Shyshkina auf Unsplash
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