Aktuelles
2. September 2020
Wie Expert_/*In(nen) gendern
Wie gendern PR-Profis? Und wie viele von ihnen verwenden überhaupt eine genderneutrale Sprache? Eine aktuelle Befragung bringt Licht ins Dunkel und zeigt: Die meisten handhaben es so wie PRhoch3.
Fast die Hälfte aller KommunikatorInnen in deutschen Pressestellen und PR-Agenturen wenden laut einer › Pressemitteilung von news aktuell beim Texten keine einheitliche Gender-Regel an – 12 Prozent von ihnen gendern überhaupt nicht. Neben der uneinheitlichen Variante (die 45 Prozent der Befragten verwenden) sind die gängigsten Regeln substantivierte Partizipien (etwa „Studierende“; 38 Prozent) knapp vor der Nennung einer weiblichen und männlichen Form (36 Prozent). Noch weniger Kommunikator/innen, PressesprecherInnen und PR-Mitarbeiter*innen entscheiden sich für eine dieser Varianten – nämlich für Schrägstrich, Binnen-I oder Gendersternchen, mit jeweils 19, 18 und 14 Prozent. Über die Hälfte der Befragten findet genderneutrale Formulierungen nicht wichtig (53 Prozent), darunter überwiegend Männer. Ausgewertet wurden die Angaben von mehr als 400 Fach- und Führungskräften der Kommunikationsbranche.
Und wie gendert PRhoch3?
Wir handhaben es ebenso, wie die meisten der Befragten: Je nachdem, wie › unsere KundInnen es wünschen, also oft uneinheitlich und zum Teil auch gar nicht. Dabei finden wir gendern definitiv wichtig! Unserer Ansicht nach schafft Sprache Realitäten, was der Geschlechtergleichheit im Weg stehen kann – nämlich dann, wenn die meisten bei Arzt, Notfallsanitäter, Ingenieur oder Baumpfleger automatisch immer an Männer denken, weil nur die männliche Form verwendet wird. Aber wir könnten noch besser sein, weshalb wir bereits damit begonnen haben, unsere eigene Homepage auf eine konsequent geschlechtergerechte Sprache hin zu überprüfen. Auch unsere News-Beiträge werden wir ab sofort genderneutral verfassen. Dabei haben wir uns für die Variante mit Binnen-I entschieden, weil wir sie am lesbarsten finden. Zudem wollen wir mit denjenigen unserer KundInnen, die noch nicht gendern, Gespräche führen und damit möglicherweise ein Umdenken einleiten – für eine gerechtere, genderneutrale, niemanden benachteiligende Sprache.
© Red Zeppelin on Unsplash
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PR hoch drei GmbH
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