Presse Agentur PR Hoch 3
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Aktuelles

24. November 2022

Den Text fühlen und riechen? – Reportage als journalistische Darstellungsform in der PR

Presseinformation? Fachartikel? Whitepaper? Darf’s auch mal was anderes sein? Aber gern! Unsere Kollegin hat für die September/Oktober-Ausgabe des DHV-Info, der Mitgliederzeitschrift des Deutschen Gleitschirm- und Drachenflugverbands e. V., eine Reportage beigesteuert. (› Hier ist der Link zum PDF (41.341 KB); die Reportage findet sich auf S. 86.) Doch auch für abwechslungsreiche PR-Arbeit lohnt der Griff in die „Darstellungsformen-(Trick-)Kiste“.

„Es ist Nachmittag auf einem Ackerfeld in der Nähe von Bleibach. Hier befindet sich das Landefeld der Drachenflieger. Die Wolken, die am Morgen noch den gesamten Himmel bedeckt haben, lichten sich nach und nach, doch es weht ein böiger, starker Wind. Die dunklen Bäume, die sich hinter dem Feld über die Hügel des Schwarzwaldes erstrecken, rauschen, die Planen des Festzeltes blähen sich auf, der Wind treibt die Wolken über den Himmel, ihre Schatten jagen über den Acker hinweg.“ Und, bleibt nach dem Lesen ein leichtes Frösteln zurück? Bei einer Reportage nehmen die SchreiberInnen ihre LeserInnen mit in eine Lebenswelt hinein. Dennoch hat auch eine Reportage, wie eine Nachricht, den Anspruch, Tatsachen darzustellen, allerdings steht im Fokus, Handlungen und Ereignisse nachvollziehbar, sogar spürbar, zu beschreiben. Sie werden nicht, wie bei anderen Darstellungsformen, abstrahiert und aus der Distanz erläutert, sondern sind als lebendig-machendes, erlebnisstarkes Element enthalten.

„Anfeaturen“ – ein bisschen Reportage in der PR-Arbeit

Zugegeben: In ihrer Reinform kommen Reportagen im PR-Alltag selten vor. Doch Presseinformation ist nicht gleich Presseinformation, Fachartikel nicht gleich Fachartikel. Eine Technik, derer sich gerne bedient wird, ist das sogenannte „Anfeaturen“. Dabei werden wissenschaftlich oder fachlich komplexe Themen durch einen Reportage-artigen Einstieg aufgelockert; die LeserInnen werden anhand anschaulicher, szenenhafter Beschreibungen konkreter Beispiele in ein abstraktes Thema eingeführt. Und warum das Ganze? Ein direkter, fachlicher Einstieg ist selbstverständlich möglich und wird auch häufig gewählt. Aber insbesondere, wenn es einen konkreten alltäglichen Bezug zum Thema gibt, können PR-Schaffende durch einen angefeatureten Einstieg eine Brücke zwischen den technischen Beschreibungen und den LeserInnen bauen. Ein Beispiel aus der Feder von PRhoch3 ist der › Fachartikel zu robusten Steckverbindungen der Nicolay GmbH (PDF, Größe: 1.028 KB). Zwar geht es um die Konstruktion und Fertigung von Plastikteilen für die Medizintechnik. Aber eingeführt wird anhand der Anwendung des kompletten Medizinproduktes im Schlaflabor, wobei klar wird, warum eine sichere Steckverbindung in diesem Kontext so wichtig ist. Die unterschiedlichen journalistischen Darstellungsformen sind da. Man muss nur die Gelegenheiten nutzen, um sie einzusetzen.

Foto: Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Gleitschirm- und Drachenflugverbands e. V.
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