Aktuelles
13. November 2015
Todsünden der PR-Arbeit
Der Erfolg von Pressearbeit hängt nicht zuletzt von einer reibungslosen Zusammenarbeit mit den Redakteuren ab. Wir haben die Don‘ts gesammelt, die Redakteure an PR-Schaffenden wirklich nerven.
„Nachfassen“ bedeutet, nach dem Versand von Pressetexten bei den Redaktionen anzurufen, um zu erfragen, ob die Mail angekommen ist. Was sich zunächst nach einer reinen Formalität anhört, nimmt für die Redaktionen schnell nervtötende Züge an, weil diese Unsitte unter Agenturen und Pressestellen verbreiteter ist, als man es annehmen sollte. Dabei gibt es durchaus Mittel und Wege, die Aufmerksamkeit auf den eigenen Text zu lenken, ohne dafür den Telefonhörer in die Hand nehmen zu müssen. Abgesehen davon, dass Redaktionen grundsätzlich nur mit relevanten und inhaltlich passenden Nachrichten zu versorgen sind, muss schon die Betreffzeile Appetit auf den Text machen; auch das Wort „Pressemitteilung“ ist überflüssig. Ein prägnanter Betreff und eine wirkliche Nachricht sind immer noch die besten Argumente, um dafür zu sorgen, dass Presseinformationen in Redaktionen wahrgenommen werden
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Große Anhänge liegen schwer im Postfach
Umfangreiche E-Mail-Anhänge sollte der PR-Schaffende wohl dosiert einsetzen, wenn sein Adressat ein Redakteur ist. Denn bei der schreibenden Zunft quellen die Postfächer schnell über. Selbst wenn das 20-MB-Einsatzbild von Maschine oder Produkt noch so toll aussieht – ungefragt mitschicken, ist nicht in Ordnung. Die meisten Redakteure schätzen gänzlich anhangfreie E-Mails mit Links, die auf PDFs von Pressetexten mit kleingehaltenen Bildern zur Ansicht verweisen. Diese Vorgehensweise schont nicht nur den Speicherplatz. Der PRler erfährt beispielsweise durch die Anfrage des Redakteurs nach druckfähigem Bildmaterial auch gleich, dass seine E-Mail gelesen wurde und dass die Möglichkeit einer Veröffentlichung besteht.
News, Galerien, Downloads … – Wo stehen die relevanten Informationen?
Auf der Suche nach Informationen und Bildern von Unternehmen, recherchieren 73 Prozent der Journalisten auf deren Websites (› Studie von news aktuell „Recherche 2014). PR-Schaffende sind naturgemäß daran interessiert, dass Journalisten ihr Online-Pressematerial finden und für ihre Berichterstattung verwenden. Informationen sind daher so bereitzustellen, dass Journalisten nicht lange oder gar vergeblich danach suchen müssen. Rubriken wie News, Galerien und Downloads auf der Website können eher verwirrend sein, weil nicht sofort ersichtlich ist, wo sich die relevanten Informationen verbergen. Um die Suche zu erleichtern, lohnt es sich, auf der Unternehmenswebsite entweder einen eigenen Pressebereich oder zumindest eine für den Journalisten klar erkennbare Informations-Rubrik einzurichten, z. B. „Aktuelles“. Auf künstliche Hürden, wie etwa ein Passwort-Schutz, ist grundsätzlich zu verzichten.
Hier endet nichts …
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