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PR sauber zu benachbarten Disziplinen abzugrenzen, ist nicht ganz einfach. Einerseits, weil es Überschneidungen zur Werbung, zum Marketing, zum Journalismus usw. gibt, andererseits, weil die Bezeichnung oft erst gar nicht korrekt verwendet wird und unter dieser Überschrift einiges läuft, was hier gar nicht hingehört. Um für Klarheit zu sorgen, haben wir vor Kurzem den ersten Beitrag einer Reihe veröffentlicht, die den Titel trägt: „PR oder nicht PR – das ist hier die Frage“.

Dass nicht nur wir uns Gedanken darüber machen, was PR ausmacht, lässt sich daran erkennen, dass die International Public Relations Association (IPRA) eine › neue Definition entwickelt und im September 2019 nach monatelanger Diskussion herausgegeben hat. Die Vorgabe war, die Definition so kurz wie möglich zu halten, die dynamische, vernetzte Kommunikation in der heutigen Zeit zu berücksichtigen und die drei Fragen „Was?“, „Warum?“ und „Wie?“ zu beantworten. Und so liest sich das – gar nicht sooo kurze – Ergebnis:

„Public Relations ist eine Entscheidungs-Management-Praxis, die darauf abzielt, Beziehungen und Interessen zwischen Organisationen und ihrer Öffentlichkeit aufzubauen, basierend auf der Bereitstellung von Informationen durch vertrauenswürdige und ethische Kommunikationsmethoden.“

(› Quelle: DPRG)