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9. August 2021
Wie PR-Profis JournalistInnen das Leben erleichtern
Medienschaffende bekommen eigentlich ganz gern E-Mails von PR-Profis – zumindest, wenn das Richtige drinsteht. Dass das nicht immer klappt, zeigt der aktuelle › Global State of Media Report , für den einmal pro Jahr im Auftrag von Cision Medienschaffende befragt werden. Die Angaben der JournalistInnen zeigen, was sie unter guter PR verstehen, und konfrontieren uns mit der Frage: Wie schlägt sich das PRhoch3-Team?
JournalistInnen sind im Stress. Denn die meisten von ihnen veröffentlichen jede Woche mehr als sieben Beiträge. Parallel arbeiten sie an mindestens fünf weiteren Textideen. Deshalb sind sie bei der Themenauswahl dankbar für Hinweise: Ein Großteil von ihnen findet Presseinformationen und Forschungsberichte hilfreich, am besten gleich mit Bild- und Videomaterial und Kontaktinformationen zu potenziellen AnsprechpartnerInnen.
Warum JournalistInnen die meisten E-Mails direkt löschen
Das Problem aber ist: Sie werden von Pressestellen mit Themenvorschlägen geradezu überschwemmt. Mehr als ein Viertel der befragten JournalistInnen gibt an, dass sie Woche für Woche mehr als 100 Themenvorschläge zugemailt bekommen. Ein Großteil davon wandert direkt in den Papierkorb: Entweder sie sind für das Medium und seine Zielgruppen nicht relevant und die JournalistInnen haben den Eindruck, nur zufällig auf dem Presse-Verteiler gelandet zu sein. Oder es fehlen wichtige Infos zur Nachvollziehbarkeit der Inhalte (wie zum Beispiel Quellenhinweise oder Kontaktdaten von AnsprechpartnerInnen). Oder – und manchmal gleichzeitig mit allem anderen – die Texte klingen zu sehr nach Marketing-Broschüre. Was dann richtig nervt ist, wenn den JournalistInnen hinterhertelefoniert wird, um zu erfahren, wann der Beitrag endlich veröffentlicht wird.
Und so läuft es bei PRhoch3
Dass unsere Presseinformationen oder Fachartikel die Ansprüche der RedakteurInnen erfüllen, merken wir etwa daran, dass sie häufig ähnlich oder sogar identisch abgedruckt werden, wie wir sie verfasst hatten. Damit das auch so bleibt, halten wir uns an folgende Grundregeln (übrigens: eine Mischung aus jahrelanger PR-Erfahrung und gesundem Menschenverstand):
- Vor jedem Versand einer Presseinformation erstellen wir einen individuellen Verteiler. Und ja: Das bedeutet oft handverlesen. Dadurch versuchen wir so gut wie möglich sicherzustellen, dass die Inhalte nur an diejenigen JournalistInnen gehen, die damit etwas anfangen können.
- Eine Produktmeldung bleibt eine Produktmeldung, wird immer in gewissem Maße etwas werblich sein – und hat auch genau so ihre Daseinsberechtigung. Wenn es jedoch um umfangreiche Beiträge oder Fachartikel geht, erhalten die Redaktionen journalistisch geschriebene und vor dem Versand lektorierte Texte – eine Verwechslungsgefahr mit Marketing-Materialien können wir dabei ausschließen.
- Unsere Texte versenden wir komplett mit Bild- oder Videomaterial, Angaben zu AnsprechpartnerInnen und, falls nötig, Quellenhinweisen.
- Und ganz wichtig: Wir haken niemals telefonisch nach, was aus unseren Presseinformationen geworden ist.
Wenn sich alle PR-Schaffenden an diese Regeln halten, dann freuen sich JournalistInnen über Themenvorschläge. Und das laut Global State of Media Report sogar an Tagen, die wir bisher nicht auf dem Schirm hatten: nämlich freitags, samstags und sonntags. Das werden wir uns merken!
Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren Beitrag › Marketing oder PR – das ist hier die Frage.
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